Nachtrag: “1970s-Jetset-Stadion-Rock vs. Psychedelic Reenactment”
Weil ich zu The Joshua Light Show [1] und dem “Krautrock-Pionier” Manuel Göttsching (As Ra Tempel) [2] im letzten Beitrag praktisch nichts darüber geschrieben habe, hier noch etwas zu diesem transmediale 2k+12 Highlight:
Ich kannte The Joshua Light Show bis dato überhaupt nicht, aber trotz einiger stilistischer Zweifelhaftigkeiten und generellem Hippietum hat mich die Show jenseits des historischen Psychedelic Reenactments aus ganz praktischen Gründen beeindruckt. Die Joshua Light Show ist HiRes für die Netzhaut: Es ist praktisch das reine analoge Licht – insbesondere in der Rückprojektion.
Selbst bestes Cinemascope ist dagegen nur ein körniger Abklatsch; von den üblichen HD-Beamer-Projektionen, die heute in Video- und Medienkunstinstallationen dominieren, darf man hier gar nicht reden. Es sei denn, man wäre Pixelzähler.
Wenn Medienarchäologie so aussieht, dann ist es im höchsten Maße erhellend.
[1] tm2k+12 Website zu The Joshua Light Show
[2] Offizielle Website zu Ash Ra Tempel, Ashra und Manual Göttsching
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